Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen
Wenn bei einer Erkältung Kopf- und Gliederschmerzen auftreten, so ist dies ein Zeichen dafür, dass die Virusinfektion den ganzen Körper erfasst hat. Es laufen dann entzündliche Abwehrreaktionen im Körper ab.
Ein weiteres Symptom von Erkältungskrankheiten kann Fieber sein, das man erst ab einer Körpertemperatur von 38°C so bezeichnet. Das Fieber entsteht, wenn der Körper bei Kontakt mit Viren bestimmte Stoffe zur Temperaturerhöhung freisetzt. Fieber ist eine sinnvolle Reaktion des Körpers, weil die Viren dadurch absterben und die weitere Vermehrung gehemmt wird. Dies geschieht solange, bis vom Körper genug Abwehrzellen gebildet wurden. Es ist daher für die Genesung nicht förderlich, leichtes Fieber zu unterdrücken. Steigt die Körpertemperatur jedoch zu sehr an, sollte man das Fieber senken.
Dies kann man zum Beispiel mit Wadenwickeln erreichen. Man wickelt feuchte Handtücher um die Unterschenkel und durch die Verdunstung des Wassers entsteht ein Kühleffekt. Nach 20 Minuten sollte der Wickel erneuert werden.
Man kann das Fieber in der Achselhöhle, unter der Zunge oder im Enddarm (rektal) messen. Bei rektaler Messung liegt die Temperatur meist um 0,4°C höher als an den anderen Körperstellen. Wenn das Fieber ansteigt, so fängt man leicht an zu frieren, sinkt die Temperatur, so schwitzt man verstärkt. Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sollte man viel trinken. Arzneitee aus der Weidenrinde wirkt zudem schmerzhemmend und fiebersenkend.
Eine Schwitzkur im Bett kann ebenfalls dazu beitragen, dass man sich besser fühlt.
Grundsätzlich sollten bei Fieber die Wohnräume nicht zu sehr beheizt werden und es sollte regelmäßig gelüftet werden.
Hat das Fieber nach ein paar Tagen noch nicht nachgelassen oder steigt die Temperatur auf über 39?C, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bei Patienten, die älter sind als 70 Jahre und bei Säuglingen sollte bei Fieber immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Tagesplan:
Zur Behandlung von Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sollte 3-4 mal am Tag eine Tasse Erkältungstee mit Weidenrinde und Lindenblüten getrunken werden.
Vor dem Schlafengehen kann man als Schwitzkur 1-2 Tassen Lindenblütentee trinken.
Eine weitere Möglichkeit ist es, mehrmals täglich ein paar Tropfen Japanisches Heilpßanzenöl auf die Stirn und auf die Schläfen zu geben.
Gegen die Schmerzen können Tabletten mit Acetylsalicylsäure genommen werden, die auch das Fieber senken.